Therapeutisches Angebot

Bei der Pferdegestützten Therapie wird das Pferd als Co-Therapeut eingesetzt. Es handelt sich um ein Therapieverfahren für alle Altersklassen. Im Rahmen der  Therapie wird die positive Energie der Begegnung von Mensch und Pferd dazu genutzt,  Selbstheilungskräfte zu wecken, neues Selbstvertrauen zu gewinnen und Neues zu entdecken. Die Erfahrungen in der pferdegestützten Therapie helfen dabei, das Gelernte und Erlebte auch in den Alltag zu übertragen und so neue Kräfte zu aktivieren.  


Die Pferde als Co-Therapeuten haben eine beruhigende, aber auch belebende Wirkung auf den Menschen. Sie nehmen das Verhalten und die Gefühle der Menschen wahr und antworten mit ihrem Verhalten darauf. Sie geben Geborgenheit und Schutz, sind aber durch ihre Größe auch Herausforderung und Aufforderung. Sie lassen sich führen, können aber auch tragen. Das Erleben der Schwingungen in den verschiedenen Gangarten ist eine wundervolle Erfahrung und kann einzigartige Empfindungen auslösen. 


In der pferdegestützten Therapie gibt es keine besonderen körperlichen Voraussetzungen, da das Reiten auf dem Pferd nicht zwingend im Vordergrund stehen muss. Vorerfahrungen mit Pferden sind ebenfalls nicht erforderlich. Durch das behutsame Vorgehen, die geschützte Atmosphäre und die individuelle Gestaltung der Einheiten können auch Menschen mit Ängsten, Wahrnehmungsproblemen und sogar körperlichen Einschränkungen teilnehmen. 


Pferdegestützte Therapie ist kein Reitunterricht oder Ponyreiten! Es geht nicht darum, reiterliche Fähigkeiten zu entwickeln, Reitsport zu betreiben oder ein bestimmtes sportliches Ziel zu erreichen. Zugleich sollen jedoch strukturiert und unter Einbezug fachlicher Methoden Ziele in der Wahrnehmung, der Motorik oder der emotionalen Entwicklung herausgearbeitet und erreicht werden, die im Vorfeld individuell mit jeder Klientin und jedem Klienten erarbeitet werden.  


Die pferdegestützte Therapie ist Alternative, aber auch eine hervorragende Ergänzung zu den klassischen, gesprächsbasierten Therapieformen, da das praktische Tun, das Beobachten und das Empfinden im Vordergrund stehen, ohne dass dabei unbedingt viel gesprochen werden muss. In der Regel findet Pferdegestützte Therapie in einem Einzelsetting statt. Es können aber auch Gruppenangebote realisiert werden. 


Indikation und Kontraindikation


In der Pferdegestützten Therapie können verschiedene Störungsbilder optimal behandelt werden. Bei nicht heilbaren oder nicht behandelbaren Erkrankungen bietet die Pferdegestützte Therapie aber auch eine Hilfestellung dabei, im Alltag besser mit einer Erkrankung zurecht zu kommen und Kompetenzen zu entwickeln, um die Teilhabe in der Gesellschaft weiter zu steigern. 


Unter anderem ist die Pferdegestützte Therapie hilfreich bei


  • Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsstörungen im körperlichen und seelischen Bereich, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen
  • ADS / ADHS
  • Autismus Spektrum Störungen
  • Depressionen
  • Störungen der Wahrnehmung und Motorik
  • Essstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Traumafolgestörungen
  • Chronischen Erkrankungen
  • Sprach- und Sprechstörungen
  • körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen
  • familiären Problemen

 


Nicht geeignet ist die Pferdegestützte Therapie für Menschen mit starkem Heuschnupfen, Pferdehaarallergie sowie für Personen mit akuten Psychosen, akutem selbst- oder fremdverletzendem oder aggressivem Verhalten. 



  Spezielle Angebote


  • Frühförderung mit dem Pferd
  • Pferdegestützte Therapie mit der gesamten Familie als Familien - Coaching
  • Coaching für Führungskräfte oder Mitarbeitende
  • Selbsterfahrung und Persönlichkeitsschulung
  • Biografiearbeit mit dem Pferd
  • Projekte für Kindergärten, Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe



Sprechen Sie mich gerne an!